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Diese Gedankenspiele zeichnen sich durch die Wahl und die unorthodoxe Behandlung ihrer Themen aus. Amok, Innere Emigration in der BRD oder Der Künstler und die Kunst sind sie betitelt; doch bei aller Unterschiedlichkeit der Stoffe bilden die Texte Abwandlungen einer einzigen Grundmelodie: Die unerbittlichen Wahrheiten, die sich dem vorurteilsfrei Fragenden offenbaren, können dem Glauben an das Gute im Menschen nichts anhaben. Johann Lerchenwald wurde 1954 in Rom geboren und ist dort aufgewachsen, während die Mutter aus Wien und der Vater aus Dresden stammten. Deutschland lernte er erst ab dem 30. Lebensjahr näher kennen. Und dabei verrät seine wiederholte Auseinandersetzung mit dem Vater-Land ein Interesse und eine Sympathie für den Gegenstand, die man bei einheimischen Autoren nur selten findet.
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