|
Die bekannte Geschichte
einmal aus der Sicht des Protagonisten erzählt.
„Ein hintergründiges und gelassen furchterregendes Buch …“
(Aus dem Vorwort des Historikers Franco Cardini zur italienischen Ausgabe.)
War Hitler ein feiger Müßiggänger, ein verrückter
Hochstapler, ein fauler Taugenichts? Waren seine Verbrechen Racheakte aus dem
Zorn wegen erlittener Kränkungen und Mißerfolge?
In allen Biographien über den unseligen Menschen wird dieser a priori als
Ausgeburt der Hölle dargestellt. So wenig man über seine Zeit vor der
Parteigründung weiß, er muß schon damals Neigungen gehabt haben, die das
bekannte Monster durchblicken ließen. Und später ist er stets das, was er zu
sein vorgibt, abgesehen von vereinzelten Zweifeln an der Echtheit oder
schauspielerischen Inszenierung seiner berühmten Wutanfälle.
In diesem Buch erscheint Adolf als ein bis zu seinem 30. Lebensjahr vielleicht
etwas neurotischer, aber ansonsten normaler Mensch. Normal, nicht gewöhnlich.
Denn er weist bei aller Beschränktheit jene Eigenschaften auf, die Thomas Mann
ihm in „Bruder Hitler“ widerwillig zugesteht und die üblicherweise den Künstler
kennzeichnen. Und was ihn zu dem werden läßt, der er schließlich wird, sind
nicht allein und in erster Linie persönliche Anlagen und historische Umstände,
sondern die Deutschen mit ihrer Gutgläubigkeit und ihrer Unbedarftheit.
Daß er diese ausnutzte, zusehends zynisch und größenwahnsinnig damit umging, ist
gewiß nicht lobenswert. Seine kalte Berechnung und sein psychologisches
Einfühlungsvermögen erhielten ihre Wirkungskraft aber erst durch diese
einzigartige Mischung aus törichtem Autoritätsglauben und vermeintlichem
Idealismus, die den ahnungslosen Spießer zum ausführenden Verbrecher werden ließ
...
Erhältlich
im Buchhandel, im Internet
und direkt beim Verlag
Anlesen
Als eBook bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/B076FX398M
Stimmen zur
italienischen Ausgabe
|